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Spahn und Harrenstätte 1947 – 1967. „Eine Zeitreise durch die Nachkriegsjahre“
Die Verfasser Heinrich Konen, Werner Rüdebusch und Reinhard Timpker, allesamt in der Gemeinde Spahnharrenstätte im Hümmling geboren, haben über die weitere Nachkriegszeit und die sogenannte „Adenauer-Ära“ in den damals noch getrennt existierenden kleinen Hümmling-Ortschaften Spahn und Harrenstätte eine umfangreiche und originelle Chronik erstellt. Sie richtet den Blick auf das Geschehen in der Zeit des „Kalten Krieges“ und auf den Mikrokosmos bzw. die Ereignisse in den eben erwähnten, damals politisch noch eigenständigen, aber in vielen Dingen zur Zusammenarbeit genötigten Gemeinden. Die Autoren haben über sorgsam miteinander verwobene Textausschnitte, Bilder und Statistiken ein dichtes und vielstimmiges Bild von den lokalen und regionalen Geschehnissen zwischen 1947 und 1966 gezeichnet und setzen dieses alles mit dem Größeren Ganzen in der Welt in Bezug. Daraus entstanden ist eine Zeitreise durch eine von ständigen Veränderungen, aber auch massiven Bedrohungen geprägte Epoche, die auch im lokalen Milieu des Hümmlings viel hektischer und betriebsamer gewesen ist, als manch einer sie heute wahrnimmt oder schildert. Das Buch ist „annalistisch“ verfasst. Es listet, ausgehend einigen weltweit wichtigen Themen und der aktuellen Lage in der entstehenden und jungen Bundesrepublik, von 1947 an Jahr für Jahr plastisch, facettenreich und möglichst auch visualisiert alle beachtenswerten Ereignisse auf, die in den örtlichen Quellen (Chroniken, Archivalien und Zeitungsartikeln) fassbar sind. Der Leser findet Gelegenheit sich einerseits selektiv die Ereignisse eines Jahres zu Gemüte zu führen, andererseits aber auch lokale Entwicklungen in Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft über längere Zeiträume hinweg auszuloten und in ein globales Geschehen einordnen. Es entsteht das Bild eines dörflichen Lebens mitten im Hümmling, dass sich in vielerlei Hinsicht (z.B. im Sport- und Theaterwesen und im Bereich des Schullebens) überraschend bunt und vielfältig gestaltete. Deutlich erkennbar wird auch die Notwendigkeit zur Veränderung in jenen Jahren zwischen 1947 und 1966 und der Wille bei den Menschen vor Ort, die Herausforderungen der Zeit anzunehmen. Die Etablierung der Bundesrepublik unter Konrad Adenauer, die massive Unterstützung Westdeutschlands im Marschall-Plan und die gezielte Förderung der Region durch den „Emsland-Plan“ bewirkten schließlich einen erstaunlichen Wandel, in dem die 1966 politisch zusammengelegten Ortschaften in verkehrstechnisch-infrastruktureller, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und kultureller Hinsicht endlich den Anschluss an die Moderne erreichten, ohne ihre Identität preiszugeben und sich überfordert und bevormundet zu fühlen. In Einklang damit entwickelte sich ein bisher nie dagewesener materieller Wohlstand. Das Buch ist für alle an der Lokalforschung im Emsland Interessierten eine Fundgrube an Informationen und Fakten zur Nachkriegszeit im Hümmling.
Und hier geht es zum Inhaltsverzeichnis.
Heinrich Konen / Werner Rüdebusch / Reinhard Timpker, „Spahn und Harrenstätte 1947 – 1967. Eine Zeitreise durch die Nachkriegsjahre“ (Studien und Quellen zur Geschichte des Emslandes und der Grafschaft Bentheim, 5), Meppen 2025, ISBN 978-3-9826952-1-1, 29,90 Euro (zuzüglich Versandkosten).
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Das Theaterpädagogische Zentrum Lingen (TPZ Lingen) ist eine Fachakademie für Theater, Spiel, Tanz, Zirkus und Medien in Trägerschaft der Emsländischen Landschaft e. V. Mehr als 50.000 Menschen besuchen es jedes Jahr.
Das TPZ Lingen ist das größte und älteste Theaterpädagogische Zentrum in Deutschland und hat seinen Sitz im historischen Professorenhaus im Zentrum Lingens. Herzstück ist ein urig-gemütlicher Theatersaal mit 130 Sitzplätzen und Bühne. Neben Übungsräumen, einer Werkstatt, einem Café und einem Erlebnishaus gehören zum TPZ auch ein Kostümfundus und eine Werkstattbühne.
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